Offene Ganztagsschule
So sehen wir unsere pädagogische Arbeit
In der täglichen pädagogischen Arbeit wollen wir Erzieherinnen jeden Schüler und jede Schülerin als Individuum sehen, seine/ihre Stärken und Schwächen erkennen und entsprechend handeln. Eine wichtige Voraussetzung für diese Entwicklung ist der Aufbau einer tragfähigen Beziehung, eine Atmosphäre von Nähe, Geborgenheit und Sicherheit.
1. Bedürfnisse und Freiräume der Schüler und Schülerinnen
Uns ist es wichtig, die Lebenssituation der Schüler/innen wahrzunehmen und auf die Bedürfnisse einzugehen.
Individualität
Es ist wichtig, jeden/jede einzelnen/einzelne Schüler/in in den Blick zu nehmen und dort abzuholen, wo er/sie steht. Jeder/Jede Schüler/in entwickelt sich individuell und darin wollen wir ihn/sie unterstützend begleiten.
Verständnis
Jeder/Jede Schüler/in hat das Gefühl: „Ich werde verstanden und angenommen“. Mit dieser Erkenntnis wird eine bedeutende Basis für das weitere Miteinander zwischen den Mitschüler/innen und uns Erzieherinnen geschaffen.
Beziehung
Durch den Aufbau von Vertrauen und Wertschätzung stellen die Schüler/innen Kontakte zu anderen her. So gehen sie Beziehungen zu ihresgleichen und den Erwachsenen ein. Außerdem ist es ihnen möglich, Vertrauenspersonen zu wählen, um mit ihnen über Erlebnisse, Probleme und Missverständnisse zu reden.
Freiräume
Um sich aus dem Gruppengeschehen zurückziehen zu können, stehen den Schülern/innen Freiräume wie:
• Ruheraum
• Flur
• Besuch einer anderen Gruppe
• Freie Spielangebote in der OGS
• Freie Spielauswahl auf dem Außengelände (Schulhof und Schulhof-Wiese)
• Freie Wahl von Kursangeboten
zur Verfügung.
2. Soziales Miteinander
In der OGS werden den Schülern/innen Möglichkeiten gegeben, soziale Kontakte zu knüpfen und dabei unterschiedliche Verhaltensweisen, Situationen und Probleme zu erleben. Freundschaften zwischen Kindern können neu entstehen und bestehende weiter intensiviert werden. Durch Bildung von Minigruppen haben sie Gelegenheit, sich vom Gruppengeschehen zurückzuziehen und sich ungestört miteinander zu beschäftigen. Schüler/innen, die eine Außenseiterposition innerhalb einer Gruppe einnehmen, haben auch in Minigruppen eine bessere Gelegenheit, sich anderen Kindern anzuschließen.
Zu Beginn des neuen Schuljahres und bei Neuzugängen innerhalb des laufenden Jahres werden „die Neuen“ der Gruppe vorgestellt und herzlich in ihr aufgenommen. Sie stellen sich nicht nur mit ihrem Namen vor, sondern erzählen von sich persönlich und von der Familie, in der sie leben. Die anderen Gruppenmitglieder stellen sich dem neuen Kind auch auf diese Weise vor, denn dadurch wird eine Basis für eine Anerkennung innerhalb der Gruppe geschaffen. Unsere altersgemischten Gruppen fordern dazu auf, sich gegenseitig zu unterstützen und von einander zu lernen. Manchmal bedarf es in solchen Situationen auch der Hilfe einer Erzieherin.
In Konfliktsituationen helfen wir den Schülern/innen, unterschiedliche Strategien zu entwickeln. Wir haben keine fertigen Rezepte, die Betroffenen werden dazu angehalten, verschiedene Lösungsmöglichkeiten zu diskutieren. Gerade bei Konfliktgesprächen lernen unsere Kinder, sich in ihrer Persönlichkeitsentwicklung einzuschätzen und zu akzeptieren. Sie erfahren diverse Ausdrucksmöglichkeiten. Diskutiert und praktiziert werden auch unterschiedliche Formen der Wiedergutmachung. Es ist wichtig, dass die Schüler/innen ein Gefühl für den Nächsten und sich selbst entwickeln. Aus der gegenseitigen Achtung heraus, finden sie den Mut für sich und andere einzustehen. Hierbei ist die Bereitschaft zum Zuhören ein wichtiger Aspekt, eine Übung zu gegenseitigem Verständnis, die immer wieder geübt werden muss. Die Erzieherinnen fordern zu Gesprächen aus dem Erlebnisbereich der Kinder auf, lesen Geschichten vor, spielen Gesellschaftsspiele in kleinen Gruppen und im Stuhlkreis und unterstützen Rollenspiele. Aktives Zuhören heißt, dem Gegenüber in die Augen zu schauen und aussprechen zu lassen.
Streit und Konflikte wird es in unserer OGS täglich geben. Der Auslöser für solche Situationen können kleine Ärgernisse sein, wie z.B. das Wegnehmen eines Radiergummis oder auch Missverständnisse unter den Mitschülern/innen. Es ist wichtig, dass die Schüler und Schülerinnen ein Gefühl für den Nächsten und sich selbst entwickeln. Aus der gegenseitigen Achtung heraus, finden sie den Mut für sich und andere einzustehen. Wir Erzieherinnen nehmen uns die Zeit für klärende Gespräche und geben Unterstützung bei den verschiedenen Lösungsmöglichkeiten.
In der OGS sind Regeln sehr wichtig, da sie den Kindern Klarheit und Orientierung bieten. Wir stellen sie gemeinsam mit den Kindern für die Gruppe und auch auf OGS Ebene auf. Diese sind gemeinsam mit der Schulordnung in den Gruppenräumen jederzeit lesbar.
Sage mir etwas und ich werde es vergessen. Zeige mir etwas und ich werde neugierig. Lass es mich tun und ich werde es begreifen. (Konfuzius)
3. Selbstständigkeitserziehung
Ich bin schön, ich bin weise, ich bin gut. Und ich habe das alles selbst entdeckt! (Stanislaw Jerzy Lec)
Wir fördern und ermutigen die Schüler/innen täglich zur Selbständigkeit im Bezug auf den Tagesablauf in der OGS.
Jedes Kind sollte den Stundenplan kennen und seine Hausaufgaben selbständig erledigen. Falls nötig, geben wir Erzieherinnen und die Hausaufgabenkräfte Hilfestellung, z.B. in Form von Denkanstößen. Jeder Schüler erhält ein Informationsblatt über das Hausaufgaben-Konzept.
Beim täglichen gemeinsamen Mittagessen lernen die Kinder, ihr eigenes Essverhalten einzuschätzen, indem sie ihr Essen selbst portionieren. Dabei legen wir Wert auf Tischmanieren, wie z.B.: zusammen ordentlich Tische decken, das Essen ruhig und diszipliniert austeilen, eine gerade Sitzhaltung und auf den richtigen Umgang mit Messer und Gabel. Ein gemeinsamer Anfang ist bei uns ein festes Ritual. Durch Anfassen, ruhig werden (zur Ruhe kommen) und „Guten Appetit“ wünschen, wird das Gemeinschaftsgefühl der Gruppe gefördert.
Unsere Arbeit basiert auf gegenseitigem Vertrauen und so können unsere Schüler/innen in kleinen Gruppen, ohne ständige Aufsicht, in den Gruppenräumen, dem Ruheraum und im Außengelände spielen, weil sie die Regeln kennen und akzeptieren. Jeder/Jede einzelne Schüler/in wird von uns Erzieherinnen dazu angehalten, sich eigenständig und vollständig der Wetterlage entsprechend anzukleiden.
Selbständigkeitserziehung bedeutet auch, die Kinder zu selbständigem und eigenständigem Denken und Handeln zu ermutigen. Deshalb sind uns das Mitspracherecht und die Mitbeteiligung unserer Kinder an der pädagogischen Arbeit so wichtig. Auf diese Art und Weise entwickeln sich die Kinder zu selbstbestimmten, eigenverantwortlichen Persönlichkeiten mit der Fähigkeit zu kritischem Denken.
4. Bereich Bildung
Bildung ist das höchste Gut unserer Gesellschaft und die Basis für kritisches Denken, Entwicklung von Eigenverantwortlichkeit, Selbstbestimmung und Sozialkompetenz. In diesem Sinne legen wir sehr viel Wert auf die spielerische Vermittlung von Wissen an unsere Schüler und Schülerinnen. Dabei achten wir darauf, dass das Bildungs- und Erziehungsangebot dem Entwicklungs- und Altersstand sowie dem Interesse unserer Kinder entspricht, so dass diese gefordert und gefördert werden.
Natur- und Umwelterziehung
Ein wesentlicher Bestandteil liegt hier in der Erkundung unserer näheren Umgebung mit einer Vielzahl an Möglichkeit und Ausflugszielen. Dazu gehören unter anderem, jährlich wiederkehrende Besuche im Vogelpark, dem Rolfschen Hof, der Adlerwarte, des Freilichtmuseums und vieles mehr. In unserem sehr gut ausgestattetem Außengelände können die Kinder die Natur mit allen Sinnen, also ganzheitlich und aus erster Hand erfahren, was dem kindlichen Erleben entspricht, und gleichzeitig unterschiedliche Naturerfahrungen machen. Deshalb legen wir Erzieherinnen innerhalb des Tagesablaufes viel Wert darauf, dass sich die Schüler und Schülerinnen möglichst viel in der Natur bewegen, und zwar zu jeder Jahreszeit. Die unterschiedlichen Jahreszeiten ermöglichen den Kindern auch verschiedene Beobachtungen in der Natur zu machen.
Ernährung
Im Rahmen des übergreifenden Konzeptes von „Gute und Gesunde Schule“ , achten wir Erzieherinnen beim Mittagessen und Nachmittagssnack auf gesunde Ernährung, die vitaminreich, vielseitig und abwechslungsreich ist. Nachmittags bieten wir z.B. viel Obst und Rohkost an. Wir vermitteln den Kindern, dass Obst/Rohkost viele, wertvolle Vitamine enthalten, die alle für die Gesunderhaltung ihres Körpers wichtig sind. Auf diese Art und Weise erfahren die Schüler und Schülerinnen einiges über gesunde Ernährung.
Vermittlung von Medienkompetenz
In unserer Einrichtung legen wir viel Wert darauf, dass die Schüler und Schülerinnen den sinnvollen Umgang mit Medien erlernen, also Medienkompetenz erwerben. Deshalb stehen den Kindern in den Gruppen Bücher, Lexika, CDs und Kassetten zur Verfügung. Bücher lesen ist sprach-, bildungs- und phantasiefördernd. Sie stellen einen guten Ausgleich zum wachsenden Fernsehkonsum von Kindern dar, der phantasiehemmend, sprachverarmend und sozial isolierend wirken kann. Die Schüler und Schülerinnen sollen lernen, Medien bewusst einzusetzen, ohne sich von ihnen beherrschen/bestimmen zu lassen.
Musikalische Erziehung
In unserer pädagogischen Arbeit findet Singen und Musizieren integrativ statt. Dieses Singen ist uns deshalb so bedeutsam, weil es die Sprache fördert, die Merkfähigkeit erhöht, das Selbstbewusstsein der Kinder und das Gemeinschaftsgefühl stärkt. All diese Merkmale sind bildungsfördernd und in unserem Kursangebot fest verankert zu finden.
Förderung der Sprache
Durch die tägliche Kommunikation mit den Schülern und Schülerinnen wird die Sprache der Kinder gefördert, so dass eine Gesprächskultur entsteht. Diese Gespräche haben für uns einen hohen Stellenwert, weil sich für Kinder mit Kommunikationsproblemen und Sprechschwierigkeiten Fortschritte ergeben.
Erweiterung des Wissens der Kinder durch Hausaufgabenbetreuung
Bei der Hausaufgabenbetreuung stehen wir den Schülern und Schülerinnen bei Nachfragen zur Verfügung. Es ist uns wichtig, dass die Kinder hier lernen, wie und woher sie sich selbst Wissen aneignen können. Sie können sich z.B. in diversen Lexika, Duden oder Büchern selbst informieren, aber auch gerne uns Erzieherinnen um Rat fragen. Die Schüler und Schülerinnen lernen auf diese Weise, sich selbst zu helfen. Die Fähigkeit, sich selbst Wissen aneignen zu können, ist sehr bedeutsam.
5. Unsere tägliche Arbeit
Raumgestaltung
Unsere Schüler und Schülerinnen werden selbstverständlich miteinbezogen in Bezug auf die Raumgestaltung in der OGS. Hierzu gehören nicht nur der Gruppenraum, sondern auch der Ruheraum, der Flur und die Küche. Ideen und Wünsche werden gern aufgegriffen und gemeinsam umgesetzt. Die verschiedenen Jahreszeiten bieten hier stets Aufforderungscharakter zum Basteln und Dekorieren.
Rituale
Durch bestimmte Rituale erfahren Schüler und Schülerinnen einen klaren Tagesablauf, der ihnen Sicherheit und Orientierung bietet.
• Gesprächszeit (Förderung des Gemeinschaftsgefühls)
• Freispiel
• Mittagessen (Jede einzelne Gruppe geht zur selben Zeit zum Mittagessen.)
• Hausaufgabenbetreuung
• Kurssystem (Jedes Kind besucht nach den Hausaufgaben die vorher persönlich ausgewählten Kurse.)
Flur
Der Flur ist ein integrativer Lebensraum für alle Kinder der 4 Gruppen und wird mit ihnen zusammen gestaltet. Verschiedene Spielbereiche und Spielmittel (diverse Fahrzeuge, Tischkicker und ein Sandkasten) stehen den Schülern und Schülerinnen zur Verfügung. Unser Spielmaterial ist fachgerecht und unter pädagogischen Gesichtspunkten ausgesucht. Auf den sachgerechten Umgang mit dem Spielmaterial legen wir großen Wert. Ein Sofa, welches von den Schüler und Schülerinnen und ihren Eltern gern genutzt wird, steht zwischen den beiden unteren Gruppen. Ein weiterer, gern in Anspruch genommener Treffpunkt ist unser nachmittäglicher Kiosk. Hier werden Obst, Getränke und kleine Snacks angeboten.
Innerhalb des Kursprogramms beteiligen wir Erzieherinnen uns auch am Kursangebot und bieten z.B. Kurse zur Bewegungsförderung oder zur Konfliktbewältigung an. Während der Freispielphase beobachten wir die Interessen und Bedürfnisse der Kinder und bieten, ihrem Entwicklungsstand und Entwicklungsbedarf entsprechend, dafür gezielte Angebote an, wie z.B. ein Kreativangebot oder stellen entsprechendes Spielmaterial zur Verfügung. Auf diese Art und Weise werden die Kinder gezielt gefördert.
Freizeit
Innerhalb des Kursprogramms beteiligen wir Erzieherinnen uns am Angebot und bieten z.B. Kurse zur Kreativitätsentwicklung, geschlechtsspezifische Gesprächsgruppen, Gesundheitserziehung, Medienpädagogik und auch Spiel und Spaß in Kleingruppen an. Während der Freispielphase beobachten wir die Interessen und Bedürfnisse der Kinder. Entsprechend ihrem Entwicklungsstand und –bedarf, bieten wir dafür gezielte gruppenübergreifende Projekte oder stellen entsprechendes Spielmaterial zur Verfügung. Auf diese Art und Weise werden die Kinder gezielt gefördert.
6. Zusammenarbeit mit Eltern
Dem pädagogischen Personal der OGS ist die Zusammenarbeit mit den Eltern von großer Wichtigkeit. Denn nur durch eine gute Zusammenarbeit zwischen den Erzieherinnen und den Eltern unserer Schüler und Schülerinnen sind gemeinsame Ziele zu verwirklichen. Es ist Aufgabe der Einrichtung und der Erzieherinnen, zunächst ein Klima des Vertrauens zu vermitteln, damit Eltern sich mit ihren Erwartungen, Hoffnungen und Befürchtungen verstanden und gut aufgehoben wissen.
Durch die ganztägige Betreuung in der Schule fällt den so genannten „Tür- und Angelgesprächen“ eine große Bedeutung zu. Fragen über den Tagesablauf, Organisation, Essverhalten des Kindes oder Klärendes aus Streitsituationen sind die Gesprächsthemen mit den Eltern.
Elterngespräche über Erziehungsfragen werden nach Terminen vereinbart. Viele Eltern lassen sich bei Schwierigkeiten in der Erziehung gern von den Erzieherinnen beraten. Bei Bedarf wird eine kompetente und fachliche Unterstützung anderer Institutionen hingezogen.
Elternabende finden auf Gruppen- und OGS-Ebene statt. Im neuen Schuljahr gibt es einen Informationsabend in jeder Gruppe. Im zweiten Halbjahr findet ein Themenabend bzw. eine Gesprächsrunde mit den Elternvertretern auf Gruppen- oder OGS-Ebene statt.
Der Elternrat wird am ersten Informationsabend von den anwesenden Eltern gewählt. Pro Gruppe ein/e Vertreter/in und eine zweite Stellvertreter/in als Ersatz. Der Elternrat kann auch an den Schulkonferenzen teilnehmen.
„Eltern-Kind-Nachmittage“ werden von dem OGS-Team organisiert. Gern schließen sich die Erzieherinnen auch bei Aktionen wie, z.B. Wandertage, den jeweiligen Klassen an. Vierteljährlich wird ein offenes Eltern-Café angeboten, an dem sich die Eltern näher kennen lernen und austauschen können. In der Adventszeit findet regelmäßig (wöchentlich) ein offenes Singen mit dem Schulchor und dem Orchester statt, wozu alle Eltern herzlich eingeladen sind.
Zu Hospitationen sind die Eltern nach Anmeldung in jeder Gruppe gern gesehen.
7. Unser Team
Austausch
In der OGS arbeiten zurzeit sechs pädagogische Fachkräfte. Die Koordination mit Schule, Schulleitung, Lehrerkollegium und OGS liegt bei der Teamleitung.
Ziele/Merkmale unserer Teamarbeit
Ziel unserer Teamarbeit ist es, eine Atmosphäre von Vertrauen, Offenheit und Wohlbefinden im täglichen Zusammensein mit den Schülern und Schülerinnen und im Umgang mit den Eltern zu schaffen. Dies stellt für uns die Basis für eine qualitativ gute pädagogische Arbeit dar, die zum Wohle des Kindes dient. Wir Erzieherinnen sind uns bewusst, dass wir im Umgang miteinander eine ganz wichtige Vorbildfunktion für die Schüler und Schülerinnen darstellen. Deshalb ist uns wichtig, dass wir uns respektvoll, offen und ehrlich begegnen und uns in unseren verschiedenen Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Schwächen und Stärken gegenseitig annehmen. Wir achten auf einen wertschätzenden Umgangston und auf gegenseitige Akzeptanz. Mit Hilfe dieser Vorbildfunktion lernen die Kinder, sich gegenseitig wahrzunehmen, zu achten und auch Rücksicht zu nehmen.
Wie stellt sich unsere Teamarbeit dar?
Jede Woche finden Mitarbeiterbesprechungen mit der Schulleitung statt. Hier werden Reflexionsgespräche über erlebte Situationen mit Schülern und Schülerinnen geführt, Kindesbeobachtungen ausgetauscht, Absprachen bezüglich der pädagogischen Arbeit getroffen, Termine und organisatorische Aspekte geklärt. Außerdem werden auch inhaltliche Entwicklungen und Perspektiven der OGS diskutiert und umgesetzt. Darüber hinaus legen wir viel Wert auf tägliche Kurzbesprechungen, weil sie wichtig sind für den allgemeinen Tagesablauf. Die enge Verzahnung von Schule und OGS ist ein wichtiger, konzeptionell verankerter Grundsatz.
Wir sind sehr daran interessiert, die Qualität unserer pädagogischen Arbeit kontinuierlich zu verbessern. Zu diesem Zweck nehmen alle Mitarbeiterinnen auch an regelmäßigen Fortbildungen teil. Für die vertiefende Diskussion zum Thema Erziehungsziele und –methoden sind halbjährliche pädagogische Teamtage eingeplant. Wir Erzieherinnen reflektieren regelmäßig unsere pädagogische Arbeit und sind jederzeit offen für neue Anregungen. Eine enge Zusammenarbeit aller Mitwirkenden ist uns sehr wichtig, um so die pädagogische Arbeit zum Wohle des Kindes optimieren zu können.
Unser ABC
A Atmosphäre
B Bewegung
C Chance
D Denkanstöße
E Einfühlungsvermögen
F Ferien: sind bei uns etwas ganz Besonderes
G Geborgenheit
H Hausaufgabenbetreuung
I Integration
J Jubel, Trubel, Heiterkeit gibt es bei uns zu jeder Zeit
K Kommunikation
L Lob und Liebe braucht jedes Kind…wir auch!
M Mitteilungen bitte immer lesen
N Natur
O Offenheit
P Pantoffeln oder Hausschuhe sollte jede/r SchülerIn haben
Q Qualität: kommt von Sorgfalt
R Rituale: geben Sicherheit
S Spaß
T Team
U Urlaub: haben auch wir
V Vielseitigkeit
W Weiterbildung
X Xylophone und andere Instrumente füllen unsere Räume
Y Ypsilon ist auch bei uns der vorletzte Buchstabe im Alphabet
Z Ziele